Entwicklung weiterer, wesentlicher Posten der Gewinn- und Verlustrechnung
Das Bruttoergebnis vom Konzernumsatz stieg auf 6.288 Mio € und übertraf damit um 17 % den Vorjahreswert von 5.374 Mio € (währungsbereinigt: 12 %). Die Bruttoergebnis-Marge betrug 32,6 % (2011: 32,8 %). Die Umsatzkosten nahmen im Vergleich zum Vorjahr um 18 % auf 13.002 Mio € zu (2011: 10.987 Mio €). Der Anteil der Umsatzkosten am Konzernumsatz blieb mit 67,2 % im Jahr 2011 und 67,4 % im Jahr 2012 nahezu unverändert. Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten umfassen hauptsächlich Personalkosten, Vertriebskosten und Abschreibungen. Sie erhöhten sich im Berichtsjahr um 18 % auf 3.000 Mio € (2011: 2.544 Mio €). Ihr Anteil am Konzernumsatz stieg auf 15,6 % (2011: 15,5 %). Abschreibungen beliefen sich auf 776 Mio € (2011: 674 Mio €). Die Abschreibungsquote betrug 4,0 % (2011: 4,1 %). Der Personalaufwand im Konzern stieg auf 6.732 Mio € (2011: 5.555 Mio €). Die Personalkostenquote lag bei 34,9 % (2011: 34,0 %).
Die unten stehende Grafik verdeutlicht die Ergebnisstruktur des Geschäftsjahres 2012.
Das Zinsergebnis des Konzerns betrug -666 Mio € (2011: -531 Mio €). Niedrigere durchschnittliche Zinssätze hatten einen positiven Einfluss, gegenläufig wirkten die höheren Finanzverbindlichkeiten aufgrund von Akquisitionen sowie Währungsumrechnungseffekte.
Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -35 Mio € enthält die Einmalkosten für Finanzierungszusagen im Zusammenhang mit dem Angebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG.
Die Konzern-Steuerquote (vor Sondereinflüssen) ist auf 29,1 % gesunken (2011: 30,7 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 806 Mio € nach 638 Mio € im Geschäftsjahr 2011. Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Die Entwicklung der Renditekennzahlen im Verhältnis zum Umsatz zeigt die folgende Tabelle.
in % | 2012 | 20112 | 2010 | 2009 | 20083 |
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1 2012 bereinigt um Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Angebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG (6 Mio €) sowie um sonstige Einmalkosten (86 Mio €) bei Fresenius Medical Care. 2009 - 2011 bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe und des Besserungsscheins. 2 Der Umsatz des Jahres 2011 wurde gemäß einer geänderten US-GAAP Bilanzierungsvorschrift um - 161 Mio € adjustiert. Dies betrifft ausschließlich Fresenius Medical Care Nordamerika. 3 2008 bereinigt um Sondereinflüsse aus der Akquisition von Fresenius Kabi USA (vormals APP Pharmaceuticals) 4 2012 bereinigt um einen nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrag (109 Mio €) und sonstige Einmalkosten (86 Mio €) bei Fresenius Medical Care sowie Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Angebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG (41 Mio €). 2011 bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe und des Besserungsscheins. | |||||
EBITDA-Marge | 20,01 | 19,8 | 19,1 | 18,5 | 17,9 |
EBIT-Marge | 15,91 | 15,7 | 15,1 | 14,5 | 14,0 |
Umsatzrendite (vor Steuern und Gewinnanteilen Dritter) | 12,54 | 12,41 | 11,61 | 10,41 | 10,5 |
Überleitungsrechnung
Wertschöpfung